Über mich

Constanze Nolting

Oh mein Gott, ich bin hochsensibel!

So oder so ähnlich war meine Reaktion, als ich mit 34 Jahren endlich verstanden habe, was mit mir eigentlich los ist. Bis dahin war mein Leben oft ein Rätsel für mich – laut, überwältigend, voll von Gefühlen… aber vor allem: unverstanden.

Ich habe so viel wahrgenommen – die Stimmungen der Menschen, ihre Emotionen, die feinen Zwischentöne in Gesprächen – und dachte immer: Warum spüre ich das alles so intensiv? Ich fühlte mich wie eine Außerirdische. Als Kind schon. Anders. Und vor allem: allein.

Natürlich kamen irgendwann die Fragen:
Was stimmt nicht mit mir? Warum bin ich so?
Also habe ich mich angepasst. Habe Rollen gespielt, Masken getragen, um irgendwie dazuzugehören.
Doch das war auf Dauer einfach nur: anstrengend. Es hat mich erschöpft – innerlich und körperlich.

Der Wendepunkt: Meine hochsensible Tochter

2011 kam meine Tochter zur Welt. Und ich spürte schnell: Da ist etwas anders. Wieder dieses Gefühl. Wieder diese Intensität.
Und dann – Gott sei Dank – kam jemand in mein Leben, der mir die Frage stellte:
„Hast du dich schon mal mit Hochsensibilität beschäftigt?“

Ich habe mir ein Buch bestellt. Und beim Lesen dachte ich nur:
Haben die mich heimlich beobachtet? In meinen Kopf geschaut? Meine Gedanken gelesen?
Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich mich wirklich verstanden fühlte. Dass ich begriffen habe:
Mit mir ist nichts falsch.
Ich bin einfach hochsensibel. Und das ist okay – mehr noch: Es ist ein Geschenk.

Die Reise zu mir selbst

Ab diesem Moment begann meine Reise. Nicht nur für mich – sondern auch für meine Tochter, die ebenfalls hochsensibel ist.
Ich habe mein komplettes Leben hinterfragt:

  • Was glaube ich über mich?

  • Welche alten Muster bestimmen mein Verhalten?

  • Was tut mir (und meiner Tochter) eigentlich gar nicht gut?

Ich habe losgelassen. Alte Glaubenssätze, überholte Verhaltensweisen, Erwartungen von außen.
Das war nicht immer leicht – vor allem, weil ich dafür nicht mit Applaus empfangen wurde.
Aber: Meine Intuition war stark. Und sie hat mich geleitet.

Ich habe gesehen, wie viel besser es mir ging – und wie viel besser es meiner Tochter ging, als ich begann, unsere Wahrheit zu leben.

Hypnose-Coaching für Hochsensible

2022, in einer schweren Phase, bin ich selbst in ein Coaching eingestiegen – und das hat mein Leben noch einmal komplett verändert.
Alte Themen kamen hoch, verdrängte Gefühle durften sich zeigen – und vor allem: heilen.

Es war intensiv, transformierend und einfach nur beeindruckend, was in kurzer Zeit alles möglich war. Und ich wusste:
Das will ich weitergeben.

Ich begleite heute hochsensible Frauen – Heldinnen des Alltags – auf ihrem Weg zu sich selbst.
Ich zeige ihnen, wie man Hochsensibilität nicht länger als Belastung sieht, sondern als das erkennt, was sie ist:
ein wunderbares Geschenk.

Seit 2025 arbeite ich zusätzlich mit Hypnose – einem echten Gamechanger für hochsensible Menschen.
Denn Hypnose hilft dabei, emotionale Blockaden zu lösen, alte Verletzungen zu transformieren und die inneren Ressourcen freizulegen, die längst in uns schlummern.
Alles, was du brauchst, trägst du bereits in dir. Manchmal braucht es nur jemanden, der dir hilft, es wiederzufinden.

Warum ich das mache?

Weil ich weiß, wie schwer es ist, sich in einer Welt zurechtzufinden, die oft zu laut, zu schnell, zu viel ist.
Weil ich erlebt habe, wie wundervoll es sich anfühlt, wenn man endlich bei sich selbst ankommt.
Weil ich glaube, dass wir Hochsensible gebraucht werden – gerade jetzt.
Wir bringen Feingefühl, Intuition, Liebe und Tiefe in diese Welt. Und genau das darf wieder mehr Raum bekommen.

Ich freue mich, wenn ich dich auf deinem Weg begleiten darf.
Mit Herz, mit Empathie – und mit dem tiefen Wissen:

Du bist genau richtig, so wie du bist.

Alles Liebe,

Constanze Nolting

 

Fragen an mich:

Wusstest du schon immer, dass du hochsensibel bist?

Nein, das wusste ich nicht. Ich habe zwar immer schon sehr viel um mich herum wahrgenommen und Dinge gespürt, die anderen verborgen geblieben sind, aber  das ich hochsensibel bin, weiß ich erst seit der Geburt unserer Tochter in 2011 (also mit 33 Jahren).

Wie lange hat es gedauert, bis du deine Hochsensibilität so annehmen und als Stärke sehen konntest?

Das Lesen von Büchern und Internetartikel hat zwar zu immer mehr Verständnis für meine hochsensible Art beigetragen, mich aber wirklich richtig selber damit anzunehmen und sie als Stärke zu sehen und mich damit wohl und sicher zu fühlen habe ich erst vor zwei Jahren (2022) geschafft.

Was hat damals dazu geführt, dass du dich selber so annehmen konntest?

Ich hatte gemerkt, dass meine Tochter und ich uns immer weiter aus dem gesellschaftlichen Leben zurückgezogen haben. Meine Tochter hatte bereits seit ihrem 5. Lebensjahr mit emotional bedingten körperlichen Beschwerden zu tun, die immer heftiger wurden und uns langsam verzweifeln ließen. Irgendwann war ich dann an dem Punkt, wo ich begriffen habe, dass es an mir ist etwas zu verändern. Ich musste lernen mich selber anzunehmen mich um mich zu kümmern, meine Themen loszulassen, denn sie trägt all das von mir mit und ich muss vorangehen, ihr ein gutes Vorbild sein, selber Sicherheit gewinnen, damit ich ihr die Sicherheit geben kann, die sie für ihre Entwicklung braucht. Ich spürte, dass es so nicht weitergehen konnte, denn ich hatte jegliche Lebensfreude verloren.

Was hast du getan, um deine Hochsensibilität anzunehmen und dein/euer Leben so positiv zu verändern?

Ich habe einen mutigen Schritt gewagt und selber in ein Coaching investiert. Ich habe nach so vielen Jahren endlich einmal etwas für mich getan, mir Zeit für mich genommen, mich mit mir und meinen Themen beschäftigt und neue Perspektiven auf mein Leben gewonnen. Ich habe begonnen mich selber besser zu verstehen, aber auch herausgefunden, was ich eigentlich im Leben will (diese Frage hatte ich mir noch nie gestellt). Ich durfte erkennen, welche Bedürfnisse ich habe und das es vollkommen in Ordnung ist, diesen nachzugehen, OHNE schlechtes Gewissen. Ich habe Strategien und Tools gelernt, die ich leicht im Alltag einsetzen konnte und die mir geholfen haben nicht ständig überreizt und ausgelaugt zu sein.

Hat sich dadurch auch etwas für deine Tochter verändert?

Oh ja! Ich stehe heute immer noch mit großen Augen da, wenn ich sehe, was sich alles für meine Tochter getan hat. Als ich begonnen habe an mir zu arbeiten, mich wichtig zu nehmen, ICH selber zu sein, ist sie sofort den Weg mitgegangen, als ob sie schon in den Startlöchern gestanden und auf den Startschuss gewartet hätte. Sie ist so viel selbstbewusster geworden, vertraut ihrer Wahrnehmung und ihrem Körpergefühl, geht jetzt aus sich heraus und hat gerade an einer 14-tägigen Freizeit mit 70 Menschen in Schweden teilgenommen. Das wäre vor 1-2 Jahren noch undenkbar gewesen. Und das größte Geschenk ist, dass ihre emotional/psychosomatischen Beschwerden vollständig verschwunden sind.

Was hat sich noch alles für dich verändert?

Ich habe mehr Selbstbewusstsein und auch mehr Klarheit darüber, was ich will und wie ich es will. Ich muss es nicht mehr allen Recht machen (würde ich eh nie schaffen können :-)). Ich versuche auch nicht mehr anderen zu gefallen, nur damit ich dabei sein darf. Ich gehe nicht mehr auf jede Feier oder Veranstaltung, wenn mir nicht danach ist. Ich merke, wie gut es mir tut, auf mich und meinen Körper zu hören. So habe ich Zeit für mich und meine Familie und kann es endlich auch genießen mal nichts zu tun.

Welche Eigenschaften/Worte beschreiben dich am besten?

– Lachen, Strahlen, Humor

– empathisch, einfühlsam

– geduldig

– feinfühlig

– kreativ

– naturverbunden

– organisiert, zuverlässig

– manchmal noch perfektionistisch

– Hundebesitzerin

– Barfußschuhe

– vegetarisch

– auch mal durchgeknallt

Wieso bietest du Coachings an?

Ich habe selber gemerkt , wie schnell und nachhaltig sich mein/unser Leben (auch als Familie) positiv verändert hat als ich im Coaching war. Jemanden an seiner Seite zu wissen, der einen unterstützt, einen im Veränderungsprozess begleitet und motiviert ist so wertvoll. Vor allem das Gefühl verstanden und nicht bewertet zu werden fand ich großartig und sehr hilfreich. Ich habe in meinem eigenen Coaching selber erst erkannt, was ich alles für Fähigkeiten und Stärken mitbringe, und dass ich mit all meinen Erfahrungen anderen Hochsensiblen weiterhelfen kann. Ihr Weg muss dann nicht so lange dauern, wie meiner.

Was ist deine Vision?

Ich möchte, dass sich Hochsensible, ob Erwachsene oder Kinder, nie wieder falsch fühlen. Sie sollen wissen und spüren, wie wichtig sie sind. Sie sind diejenigen, die unsere Gesellschaft braucht, die unsere Welt verändern und wieder mehr Empathie und Entschleunigung, aber auch Heilung in bringen. ICH SEIN, egal was andere dazu sagen, ist der Schlüssel zum glücklich sein.